Auseinandersetzung mit der afrikanisch-sowjetischen Vergangenheit

Auseinandersetzung mit der afrikanisch-sowjetischen Vergangenheit

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Das Iwalewahaus der Universität Bayreuth lädt zur Ausstellung „Things Fall Apart“ ein. Die Vergangenheit des sowjetischen Einflusses in Afrika wird in dieser Ausstellung vier monatelang in Bayreuth veranschaulicht und reflektiert.

Sovjetisches Poster von 1933, Wayland Rudd Archiv, mit freundlicher Genehmigung von Yevgeniy Fiks (5)

Am 25. Mai 2016 findet um 19 Uhr die Eröffnung der Ausstellung „Things Fall Apart“ im Iwalewahaus Bayreuth statt. Die Werke der Ausstellung stammen von Künstler_innen und Filmemacher_innen aus Afrika, Asien, Europa und Nordamerika. Der Titel „Things Fall Apart“ ist auf den 1958 erschienenen Roman von Chinua Achebe zurückzuführen. Dieser Klassiker handelt von der brutalen Einwirkung des Kolonialismus in Afrika.

Die Intention der Kunstwerke liegt in der Verbindung Afrikas zur ehemaligen Sowjetunion, den sozialistischen Staaten und dessen Reflexion. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem sowjetischen Interesse, die politischen Strukturen Afrikas durch Film und Kunst zu beeinflussen. Die Künstler_innen bieten einen zeitlichen Umfang, der sich von dem Beginn der Sowjetunion bis hin zum Kalten Krieg erstreckt.

Daneben begleitet das Programm „Red Africa“ die Ausstellung mit Filmpräsentationen und Vorträgen und beschäftigt sich gleichermaßen mit der ideologischen Verbundenheit zwischen dem afrikanischen Kontinent und der Sowjetunion während des Kalten Krieges. Bis zum 18. September 2016 ist „Things Fall Apart“ im Iwalewahaus zu sehen.

Bivien Papke