Kinostart: Zum Verwechseln ähnlich
Ein Schwarzes Pärchen, das ein weißes Baby adoptiert und ihr Umfeld, das deswegen Kopf steht. Heute startet die Komödie „Zum Verwechseln ähnlich“ in deutschen Kinos.
Paul und Sali leben in Paris. Schon lange hegt das junge Paar einen unerfüllten Kinderwunsch. Nach monatelangem Hin und Her übergibt das Jugendamt den beiden Senegales_innen den kleinen Benjamin. Schwarze Eltern, weißes Baby – kein Problem im 21. Jahrhundert, oder?
Regisseur Lucien Jean-Baptiste nimmt das Kinopublikum in „Zum Verwechseln ähnlich“ (Originaltitel: Il a déjà tes yeux) mit auf den Weg der jungen Patchwork-Familie, deren interkulturelles Familienglück auf dem Spielplatz, beim Kinderarzt, beim Jugendamt und vor allem bei den eigenen Großeltern Vorurteilen und rassistischen Anfeindungen ausgesetzt wird. Dabei bleibt der französische Spielfilm, der heute in deutschen Kinos anläuft, doch Komödie.