Gedenkmarsch für eine bessere Aufarbeitung und gegen das Vergessen
Am kommenden Samstag, den 28. Februar 2015, ruft das Komitee für ein afrikanisches Denkmal in Berlin (KADIB) zu einem Gedenkmarsch zur Erinnerung an die afrikanischen Opfer von Versklavung, Menschenhandel, Kolonialismus und rassistischer Gewalt auf.
Vor genau 130 Jahren endeten die Verhandlungen der Berliner Afrika-Konferenz. Das Ergebnis waren Völkermord, Sklaverei und Gewalt in den ehemaligen europäischen Kolonien. Damit die Historie nicht in Vergessenheit gerät, wird am 28. Februar 2015 jenen Menschen gedacht, die den Folgen der Konferenz zum Opfer gefallen sind.
Unter der Leitung des Komitees für ein afrikanisches Denkmal in Berlin (KADIB) soll die Forderung nach Anerkennung der Schandtaten an Schwarzen Menschen und Menschen afrikanischer Herkunft verstärkt werden. Gefordert wird ein zentrales Denkmal zum Gedenken der afrikanischen Opfer, sowie eine bessere Aufarbeitung der deutschen Kolonialgeschichte.
Wenn auch Sie ein Zeichen zum Gedenken der afrikanischen Opfer von Versklavung, Menschenhandel, Kolonialismus und rassistischer Gewalt setzen möchten, haben sie am kommenden Samstag die Chance dazu.
Der Gedenkmarsch startet am Samstag um 11 Uhr. Nach einer Kranzniederlegung in der Wilhelmstraße 92, 10117 Berlin, führt der Marsch von dort über die M-Straße und dem Auswärtigen Amt zum Lustgarten vor dem Humbold Forum.
Genauere Informationen können Sie der dazugehörigen Facebook-Verantstaltung entnehmen:
https://www.facebook.com/events/857988264258461
Foto: Komitee für die Errichtung eines afrikanischen Denkmals in Berlin