Hand in Hand für grüne Energien

Hand in Hand für grüne Energien

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Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung lobt Marokkos Vorreiterrolle in der Energiewende.

Im Rahmen der Weltklimakonferenz hat Deutschland Marokko weitere Mittel für den Ausbau erneuerbarer Energien zugesagt. Marokko ist bereits heute Vorreiter einer afrikanischen Energiewende. „Mit seiner ambitionierten Energiepolitik setzt Marokko ein Zeichen für den Klimaschutz und zeigt, dass sich Klimaschutz und wirtschaftliche Vernunft nicht ausschließen. Wir unterstützen das Land auf diesem Entwicklungspfad und bauen unsere Zusammenarbeit aus“, kommentierte Thomas Silberhorn, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Deutschland unterstützt Marokko unter anderem dabei, die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu verringern und den globalen Klimaschutz zu stärken. Im Rahmen der Weltklimakonferenz hat das Bundesentwicklungsministerium Marokko Finanzmittel in Höhe von 357 Millionen Euro zugesagt – ein Großteil davon in Form von Darlehen zu marktnahen Konditionen. Rund 90 Prozent der Mittel sollen im Bereich Klima und Energie eingesetzt werden, etwa für den Ausbau der Solarenergie.

In diesem Bereich arbeiten Deutschland und Marokko bereits seit mehreren Jahren erfolgreich zusammen: Mit deutscher Unterstützung und mit dem Know-how deutscher Unternehmen ist mit dem Solarkomplex „Ouarzazate“ in der marokkanischen Wüste eines der weltweit größten Solarkraftwerke entstanden. Allein durch diesen Solarkomplex sollen nach Fertigstellung über 1,3 Millionen Menschen mit grünem Strom versorgt und jedes Jahr 800.000 Tonnen CO2-Emissionen vermieden werden. Marokko verfolgt eine ambitionierte Energiepolitik: Bis 2020 soll der Anteil erneuerbarer Energien an der installierten Stromerzeugung auf 42 Prozent erhöht werden. Bis 2030 soll der Anteil auf 52 Prozent steigen.

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