Spotlight: Uganda – die Hightlights des diesjährigen Kurzfilmfestivals INTERFILM
Vom 14. bis 19. November findet die 39. Edition des Kurzfilmfestivals INTERFILM statt. Angeboten werden über 300 Kurzfilme in 50 Wettbewerbs- und Spezialprogrammen aus über 60 Ländern an 10 Berliner Spielorten. Neben Filmen finden sich auch Film Talks und Vorträge in dem bunten Programm. Für LoNam-Leser*innen hier die Hightlights:
InterForum: Ali Musoke and Patience Katushabe with Film Possible / Ugandan Cinema Unveiled: Spotlight on Stories, Experiences and Struggles
„Ugandan Cinema Unveiled“ nimmt Sie mit auf eine Reise in die blühende Welt des Kurzfilmemachens in Uganda. Die Podiumsdiskussion bietet dem Publikum einen Einblick aus erster Hand von Vertretern der gemeinnützigen Organisation „Film Possible“ und jungen ostafrikanischen Filmemacher*innen. Mit begrenzten finanziellen Mitteln, technischen Einschränkungen und einer lebendigen Filminfrastruktur zeigen diese Filmemachenden Widerstandskraft und Innovation, und überwinden so unzählige Hürden. Ugandische Filme bieten kulturelle Vielfalt, greifen soziale Themen auf und haben bereits auf verschiedenen Festivals weltweite Anerkennung gefunden. Feiern Sie mit uns diese Geschichtenerzähler*innen, die sich ihren einzigartigen Platz in der globalen Filmlandschaft erobert haben und mit ihren Erzählungen viele Menschen inspirieren.
Auf dem Podium:
Ali Musoke (Gründer & Regisseur; Film Possible)
Patience Katushabe (Programmproduzentin; Film Possible)
Patience Nitumwesiga (Regisseur: „Jangu“)
Shari Asianut Mwanika (Regisseur: „I Eat What I Like“)
Lilian Maximilian Nabaggala (Director: „Faded“)
Benon Mugumbya (Regisseur: „Rolex“)
TERMINE & TICKETS
Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos, jedoch nur mit einer Anmeldung.
15.11.23, 15:00h, Pfefferberg Haus 13
Ein Spotlight fällt auf den zentralafrikanischen Staat Uganda, in dem Filmemachende über Sexualität, Feminismus oder Missstände diskutieren; oder auch mal Bock auf Bescheuertes haben. Manche Programme haben von allem etwas zu bieten. Kuratiert von Ali Musoke und Patience Katushabe umfasst das Programm insgesamt acht Filme:
Rolex | Benon Mugumbya (2021)
Gier, Freundschaft und ein typisches Streetfood in Uganda: Rolex ist ein blutiger Heist-Kurzfilm, der mit einer beinahe märchenhafter Moral daherkommt. [CW: Mord und Blut]
Wie viel Identität steckt in den eigenen Haaren? Inwiefern definiert man sich durch sie? Der Konflikt um Weiblichkeit und persönliche Identität einer jungen afrikanischen Frau.
Scalp Deep | Naseeba Bagalaaliwo (2021)
Jangu | Patience Nitumwesiga (2022)
Schon mal nach der Bar einfach nur nach Hause gewollt, stattdessen aber ausgeraubt worden und später in einer Parallelwelt gelandet? Diesen zwei Schwestern passiert, nun ja …
Wie können so große Themen wie „Verlust“ oder „Verlorensein“, die psychische Leiden mit sich ziehen, in knapp sechs Minuten angemessen dargestellt werden? Ttula bewegt. [CW: Selbstmord]
Ttula | Benjamin Mwesigwa (2022)
Ubuntu Uppercut | Ali Loukman (2023)
Ubuntu und Uppercuts: Gegensätze ziehen sich an. Ein Mann vermöbelt einhändig alles, was ihn aufhalten will. Seine Ex-Frau ist Afro-Samurai. Tarantino would like this.
Ein Spiegel in der Landschaft. Helle Haut als Schönheitsideal. Psychische Folgen. „Wer bin ich? Eine Frage, deren Antwort verblasst.“ [CW: Hautton-Trauma]
Faded | Lilian Maximillian Nabaggala (2022)
Little Faith | Ann Afrie Nassanga (2021)
Dr. Faith Nangiro durchbrach mit fünf Jahren die Tradition der Kinderehe – heute ist die Medizinerin ein bekanntes Vorbild für junge Frauen in Uganda. Wer ist diese Heldin?
Können Mutter und Tochter ihre Sexualität ausleben, wenn sie unter einem Dach leben? Das „perfekte“ Image aufrechtzuerhalten ist nicht einfach – oder gar nicht notwendig?
I Eat What I Like | Shari Mwanika (2023)
TERMINE & TICKETS
15.11.23, 18:00h, Pfefferberg Haus 13
17.11.23, 18:00h, SİNEMA TRANSTOPIA
19.11.23, 18:00h, ACUD Kino
Das ganze Programm mit vielen weiteren spannenden Angeboten findet Ihr HIER.