Swasiland: Das Ende der Monarchie?

Swasiland: Das Ende der Monarchie?

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Unbestätigten Berichten zufolge strebt König Mswati III. Gespräche mit Befürwortern von demokratischen Strukturen an

Foto: IMG_9969 Robert Mugabe, King Mswati, Queen Mother von salymfayad, CC BY-SA 2.0, flickr

Laut Musa Ndlangamandla, dem ehemaligen Chefredakteur des Swazi Observer, wird es am 30. September ein Treffen zwischen dem König und pro-demokratischen Gruppen geben. Dies ist insofern überraschend, da Swasiland einerseits die letzte absolute Monarchie Afrikas und anderseits ein sehr autoritärer Staat ist. Politische Parteien dürfen nicht an Wahlen teilnehmen, Oppositionsgruppen werden regelmäßig auf Grundlage von Terrorismusverdacht verboten und die Pressefreiheit ist stark eingeschränkt.

Wahrscheinlich hängt diese Entwicklung auch mit dem Druck des Commonwealths zusammen. Mit Hilfe eines Sonderbeauftragten, dem ehemaligen malawischen Präsidenten Bakili Muluzi, soll Swasiland zum Umdenken bewegt werden. So müssten demokratischere Strukturen entstehen und auch das Verbot politischer Parteien aufgehoben werden. Ziel des Commonwealth ist angeblich auch die Verfassung bis zu den nächsten Wahlen 2018 zu überarbeiten.

Es wird sich zeigen, ob die politischen und gesellschaftlichen Strukturen in Swasiland durch diesen Impuls verändert werden. Gespräche zwischen dem König, seinen Vertretern und pro-demokratischen Delegierten erscheinen zumindest in Reichweite.

 

Felix Morgenstern

Foto: IMG_9969 Robert Mugabe, King Mswati, Queen Mother von salymfayad, CC BY-SA 2.0, flickr

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