14. Gedenkmarsch zu Ehren der afrikanischen Opfer von Versklavung, Kolonialismus und Rassismus

14. Gedenkmarsch zu Ehren der afrikanischen Opfer von Versklavung, Kolonialismus und Rassismus

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(c) afrikanisches Denkmal African Memorial Commitee

Das Komitee für ein Afrikanisches Denkmal in Berlin lädt am 29. Februar zu ihrem 14. Gedenkmarsch zum Gedenken und zur Ehrung ihrer afrikanischen/Schwarzen Vorfahr*innen und Ahn*innen ein, die Opfer im Widerstand und im Kampfes gegen Versklavung, Handel mit versklavten Menschen, Kolonisatoren, Nazi-Unterdrückung und rassistische Gewalt geworden sind.

Gemeinsam sollen die emanzipatorischen Kämpfe und ihre Widerstandsfähigkeit gewürdigt werden. Außerdem soll durch die Veranstaltung das vielfältige kulturelle Erbe, die Leistungen und Beiträge von Afrikaner*innen und Menschen afrikanischer Herkunft in Deutschland und in der ganzen Welt gefeiert werden.

Der Gedenkmarsch wurde jedoch vor allem initiiert, um den Anspruch auf Anerkennung der Verbrechen gegen Schwarze/Menschen afrikanischer Abstammung zu unterstreichen. Die deutsche Regierung habe trotz der „Erklärung von Durban“ und der „UN-Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft“ keine Anstrengungen unternommen, sich bei den afrikanischen Opfern und ihren Nachkommen für die an ihren Ahnen* und Vorfahren begangenen Verbrechen zu entschuldigen, so die Organisator*innen. In der Bundesrepublik Deutschland gibt es außerdem noch immer keine zentrale Gedenkstätte zu Ehren der afrikanischen Opfer von Maafa (Kiswahili“ die große Zerstörung“).

Die Rückkehr der menschlichen Überreste geht vielen zu langsam voran, genauso wie die Umbenennung von Straßen, die in deutschen Städten noch immer die Namen von Kolonialverbrecher*innen und Profiteur*innen der Versklavung tragen. Besonders umstrittenes Beispiel ist die „M-Straße“ im Zentrum der deutschen Hauptstadt, deren Name auf den brandenburgischen Handel mit versklavten Afrikaner*innenn/Schwarzen zurückgeht und sogar eine U-Bahnhaltestelle bezeichnet.

Das Komitee für ein Afrikanisches Denkmal in Berlin ruft dazu auf, sich dem Gedenkmarsch anzuschließen und die Forderung nach einem zentralen Denkmal und nach Anerkennung, Gerechtigkeit, Wiedergutmachung zu unterstützen, und zwar zu den Bedingungen, die sich die Betroffenen und Nachfahren der Betroffenen wünschen.

Einen Link zur Veranstaltung auf Facebook findet Ihr hier.

 

 

 

 

 

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