AFROTAK TV starten neue Intervention

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NO AMNESTY ON GENOCIDE DEUTSCHLAND Ausstellung vom 31. August bis 31. Oktober 2016 im Kunsthaus KuLe

Foto: AFROTAK TV cypernomads

AFROTAK TV cyberNomads werden am 31. August 2016 im Kunsthaus KuLe (Auguststraße 10, Berlin-Mitte) ihre nächste Intervention starten. Das Projekt bringt den ersten Völkermord der Moderne im heutigen Namibia (1904-1908) durch Deutschland in den öffentlichen Raum ein, der als Vorläufer des NS-Holocausts in Deutschland prägend auf den Umgang mit „Den Anderen“ gewirkt hat. Das Opening der Ausstellung NO AMNESTY ON GENOCIDE DEUTSCHLAND ist am 31. August 2016 und bietet reichlich Futter für Kunst-, Musik- und Kulturliebhaber jeglicher Colleur. Das erlesene Programm seht ihr hier:

18:00 Uhr Zeit und Raum / Der Menschwerdungs-reMIX – Black Lives Matter – Performance by AFROTAK TV cyberNomads
Eine Literarische Multi-Media Performance und dekoloniale Reise durch die Geschichte Deutschlands. Mit Fokus auf Kontinuitäten für Schwarze Deutsche und afrikanische Diaspora Deutschland.

19:00 Uhr Offizielle Vernissage der Ausstellung NO AMNESTY ON GENOCIDE DEUTSCHLAND Vernissage Opening Speeches
Adetoun Küppers-Adebisi – AFROTAK TV cyberNomads, Marie-José Ourtilane – Künstlerische Leitung des Project Space Festival, Elisabeth Kaneza – UN-Fellow beim Hochkommissariat für Menschenrechte der UN zuständig für Deutschland, MdB Dr. Karamba Diaby, Thomas Krüger – Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung.

20:00 Uhr Finnisagge Party des Projekt-Raum-Festivals
Sounds by Dangerous Drums / Ed 2000

Bis 31. Oktober 2017 kann die Ausstellung täglich von 15-18 Uhr im Kunsthaus KuLe besucht werden.

AFROTAK TV cybernomads, – die 2001 von den Medien- und Kulturaktivisten Adetoun and Michael Küppers-Adebisi gegründete unabhängige Initiative, vereint ein diasporisches Afrikanetzwerk, eine Schwarze Deutsche Datenbank, Medien Kanal sowie Bildungs- und Kulturarchiv unter einem Dach. Die beiden Ideengeber haben sich einem Umdenken der Themen Kolonialismus, Neokolonialismus, Imperialismus und Abfallwirtschaft verschrieben. In diesem Rahmen organisieren sie seit ihrer Gründung zahlreiche Konferenzen, Workshops und Begegnungen auf denen sie diese Inhalte dokumentieren, kommunizieren und visualisieren. Das diskursive Eingreifen des Arbeitskreises wurde mehrfach durch die UNESCO, den Berliner Senat, die Deutsche Regierung sowie die EU ausgezeichnet.

Weitere Termine im Rahmen NO AMNESTY ON GENOCIDE DEUTSCHLAND

Freitag, 14. Oktober bis Sonntag, 16. Oktober 2016: Namibia-Kongress mit Vertreter_innen der Herrero und Nama aus Namibia, der Diaspora in Deutschland und weltweit, veranstaltet von dem NGO-Aktionsbündnis „No Amnesty on Genocide“

Samstagabend 15. Oktober: Insbesondere für die Gäste aus Namibia und offen für die Allgemeinheit wird eine Führung durch die Ausstellung gegeben, an die eine Q&A-Runde anschliesst. Der Abend klingt mit Musik von Dangerous Drums dann als Networking-Event aus.

Sonntagmorgen 16. Oktober: Vor dem Fassadenbild wird ein Zwischenstopp beim vom Namibia-Kongress veranstalten Demo-Marsch durch Berlin eingelegt. Teilnehmer_innen haben die Möglichkeit für eine Fotosession mit den Gästen aus Namibia vor dem Hintergrund des Fassaden-Bildes.