Ausstellung „Congo Stars“ in der Kunsthalle Tübingen: Kongolesische Malerei aus fünf Jahrzehnten

Ausstellung „Congo Stars“ in der Kunsthalle Tübingen: Kongolesische Malerei aus fünf Jahrzehnten

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150 populäre Malereien von 70 Künstlern aus der Demokratischen Republik Kongo werden noch bis Ende Juni im Rahmen der Ausstellung „Congo Stars“ in der Kunsthalle in Tübingen präsentiert. Die Kunstwerke stammen aus einem Zeitraum von fünf Jahrzehnten, von 1960 - dem Jahr der Unabhängigkeit - bis heute.

Werk von Cheri Cherin (2009); Quelle: https://www.flickr.com/photos/41171395@N00/3630382110/

Kunst aus dem Kongo wird häufig zunächst mit Musik oder den vielfach bekannten Sapeurs, die seit den 1970er Jahren durch ihre auffallend schicke und aufwendig kombinierte Kleidung Aufsehen erregen, in Verbindung gebracht. Jetzt macht die Ausstellung „Congo Stars“ in der Kunsthalle in Tübingen aufmerksam auf populäre Malerei und zeigt Werke von den 1960er Jahren bis heute.

Inspiriert von dem Roman Tram 83 von Fiston Mwanza Mujila soll mit der Ausstellung ein imaginärer Ort geschaffen werden, der sich aus verschiedenen Realitäten der kongolesischen Gesellschaft zusammensetzt und Politik, Religion, Mythologie, Starkult und sinnliche Begierden miteinander verbindet. Durchzogen wird die Sammlung neben der Malerei von Proben gegenwärtiger Konzept-, Foto- und Videokunst. Die Künstler*innen, die in Kinshasa, Lubumbashi, Brüssel oder Paris leben, geben durch ihre Werke einen bunten und viel diskutierten Kommentar zu politischen und gesellschaftlichen Debatten des Landes.

Auf der Seite der Deutschen Welle wird eine kleine Auswahl an Werken und Künstler*innen vorgestellt, bietet einen ersten Vorgeschmack und macht neugierig auf mehr.

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Laura Ratert

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