Afrika 5.0: Deu-Afrik. Wirtschaftsforum NRW
Die Wirtschaft in zahlreichen afrikanischen Staaten boomt – aber wie können deutsche Mittelständler an diesem Erfolg teilhaben? Das 5. DEUTSCH-AFRIKANISCHE WIRTSCHAFTS-FORUM NRW „Afrika 5.0: Märkte, Potenziale und Chancen für deutsche Unternehmen“ am 27. Februar 2018 in Dortmund liefert Antworten und bietet Expertenkontakte, Beratungsgespräche sowie exklusive Marktdaten.
2017 stand ganz im Zeichen Afrikas: Nie war das politische Interesse größer, Handelsbeziehungen zu unserem Nachbarkontinent zu stärken. Anlässlich der deutschen G20-Präsidentschaft wurden zahlreiche Initiativen wie der Marshallplan mit Afrika gestartet, um die deutsche Afrikapolitik wirtschaftsorientierter auszurichten. Angesichts der aktuellen politischen Zeichen bieten sich für das 5. Deutsch-Afrikanische Wirtschaftsforum NRW am 27. Februar 2018 mehr Chancen denn je, Kontakte zwischen afrikanischen und deutschen Unternehmen aufzubauen.
Eröffnet wird das Forum mit der Keynote von Sabine Dall‘Omo, CEO von Siemens (Pty.) Ltd. South Africa. Anknüpfend an ihre Thesen zur Afrikawirtschaft schließt sich ein hochkarätig besetzter Talk zu der Frage an, wie die Politik deutsche Unternehmen beim Markteintritt in Afrika unterstützen kann. Auf dem Podium sind Dr. Stephan Holthoff-Pförtner, NRW-Minister für Europaangelegenheiten und Internationales, Günter Nooke, persönlicher Afrikabeauftragter im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und der Bundeskanzlerin, sowie die ghanaische Botschafterin I.E. Gina Ama Blay, Dr. Tobias Traupel vom NRW-Wirtschaftsministerium sowie Sabine Dall‘Omo.
„Das Deutsch-Afrikanische Wirtschaftsforum NRW hat sich zu einer der bundesweit bedeutendsten wirtschaftspolitischen Veranstaltungen zum Thema Afrika entwickelt“, sagt Klaus Wegener, Präsident der Auslandsgesellschaft NRW, die das Forum gemeinsam mit den Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen (IHK NRW) veranstaltet. „Obwohl Afrika in den nächsten Jahren mehr Wachstum verzeichnen wird als andere Weltregionen, verlangt es von deutschen Unternehmen weiter viel Mut, Projekte in Afrika zu entwickeln“, so Wegener weiter. „Wir wollen dazu beitragen, dass diese Hemmschwelle, insbesondere bei Mittelständlern, überschritten wird.“ Erwartet werden über 300 teilnehmende Unternehmen und Wirtschaftsfachleute. Gefördert wird das Forum vom Land NRW, Ministerpräsident Armin Laschet trägt die Schirmherrschaft.
Auch Wulf-Christian Ehrich, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK zu Dortmund, unterstreicht das Potenzial des afrikanischen Marktes: „Afrika gehört die Zukunft. Um weiter zu wachsen, werden hiesige Unternehmen ihre Geschäfte immer mehr auf die wachsenden afrikanischen Länder ausrichten müssen. Aber auch anders herum kann unsere Wirtschaft von innovativen Ideen afrikanischer Startups profitieren. Dabei unterstützen wir sie mit dem Forum und darüber hinaus.“
Seit der ersten Ausgabe 2010 versorgt die alle zwei Jahre stattfindende Veranstaltung Unternehmen mit exklusiven und topaktuellen Marktdaten, Expertenkontakten und breitgefächerten Informationen über die Chancen und Herausforderungen auf dem afrikanischen Markt. Neu sind in diesem Jahr die Pitches afrikanischer Startups: Mehrere junge Unternehmen aus Afrika werben um die Gunst der Teilnehmer des Wirtschaftsforums.
Vier Branchen rückt das Forum in den Fokus: Infrastruktur und Bauwirtschaft, Erneuerbare Energien, Umwelttechnik und Wasserwirtschaft, Maschinen- und Anlagenbau und – zum ersten Mal – die digitale Wirtschaft. „Die überaus junge Bevölkerung in Afrika bietet deutschen Digitalunternehmen ein enormes Marktpotenzial mit vielen unerschlossenen Geschäftschancen“, sagt Projektleiterin Sylvia Monzel. Zu jeder Branche werden Best-Practice-Beispiele vorgestellt. Zudem geben Experten Statements zu fachspezifischen Themen wie z.B. Fachkräfteentwicklung oder interkulturelle Herausforderungen in den jeweiligen Geschäftsfeldern.
Als ein bewährter Programmpunkt wird erneut die ganztägige Berater-Lounge angeboten: Für persönliche Beratungsgespräche bereit stehen die Delegierten der Deutschen Wirtschaft afrikanischer Auslandshandelskammern (AHKs), die das Forum neben dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) als Organisationspartner unterstützen. Ebenso bieten Germany Trade & Invest (GTAI) und ein EZ-Scout persönliche Dialoge an.
Anmeldungen sind noch bis 19. Februar 2018 möglich unter www.afrika-wirtschaftsforum-nrw.de