Die Sprachen der Menschenrechte
Am Samstag, dem 12. November 2015, widmet sich das Caritas-Pirckheimer-Haus in Nürnberg der Sprache Zentral Äthiopiens: Amharisch. Eine Einführung im Rahmen der „Straße der Menschenrechte“.
Die Nürnberger Initiative für Afrika führt am kommenden Samstag, dem 12. Dezember, ihre Reihe „Würdigung der Sprachen in der Straße der Menschenrechte“ fort.
Diese „Straße der Menschenrechte“ ist eine Außenskulptur aus dem Jahr 1993, welche sich in Nürnberg am Germanischen Nationalmuseum befindet und zugleich eine Verbindung zwischen Kornmarkt und Stadtmauer schafft. Die 27 weißen Säulen, zusammen mit zwei Bodenplatten, einer Säuleneiche und einem Torbogen sind nicht nur Kunst, sie tragen ebenfalls eine Botschaft: es ist eine gewisse Mahnung an die Menschen. Eine Mahnung, all den vergangenen Menschenrechtsverletzungen zu gedenken und somit hoffentlich weiteren vorzubeugen. Alle Elemente der Skulptur tragen jeweils einen der Menschenrechtsartikel, auch die Sprache ist jeweils eine andere.
Der Fokus wird am Wochenende auf der Sprache Zentraläthiopiens liegen: Amharisch. Die Sprache für den Artikel 21, welcher auf der Säuleneiche eingraviert ist. In einem Kurzvortrag wird sowohl über die Entwicklung als auch über die Verbreitung der Sprache berichtet werden. Zudem wird eine Auswahl an literarischen Texten dem Publikum die Möglichkeit bieten, einen Einblick in die amharische Sprache und die dazugehörige Kultur zu erhalten.
Ort: Caritas-Pirckheimer-Haus, Raum S14
Königstraße 64, 90402 Nürnberg
Zeit: Samstag, 12.12.2015, 12 – 17 Uhr
Foto: Nationalmuseum, Nürnberg von Rufus46, CC BY-SA 3.0, Wikimedia Commons