Eine interessante Performance im Hau
Die Einen wollen sie aufbauen, die Anderen einschränken : Überall auf der Welt wird mit und um die Demokratie gerungen. Wo man auch hinschaut, gibt es Regierungen, Oppositionen und verschiedene Bevölkerungen, die alle eine andere Sicht zur Demokratie haben.Vor allem auf der Ebene der Entscheidungstragenden geht es um Machtausübung und Durchsetzungsvermögen. Besonders in Afrika, wo es oft darum geht eine neue Staatsform aufzubauen, gibt es viele Schwierigkeiten bei einem Wandel der Regierungsform, hin zu einer Verbesserung für die Bevölkerung. Die neue Performance im Hau 3, „Am Ende des Westerns“, thematisiert genau dieses Ringen um Demokratie. Sie konzentriert sich auf den Machtkampf zwischen den beiden Präsidenten, Ouattara und Gbagbo, in der Elfenbeinküste. Vom 9. November 2010 bis zum 11. April 2011 stritten die Beiden um das Amt des Regierungschefs, bis Alassane Ouattara, der rechtmäßig gewählte Präsident, das Amt ergriff. Am 14. und 15. November haben Interessierte die Chance das Stück von Gintersdorfer/Klaßen jeweils um 20 Uhr im Hau 3 in Kreuzberg zu bestaunen. Das aktuelle Programm findet man auch auf der Internetseite des HAU unter : www.hebbel-am-ufer.de