Gedenkmarsch zur Anerkennung

Gedenkmarsch zur Anerkennung

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Jährlich wird mit dem Marsch den Opfern der kolonialen Barbarei gedacht. Völkermorde, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Zwangsarbeit, kulturelle Genozide, ökonomische und politische Ausbeutung und Unterdrückung sind die fatalen Konsequenzen des Kolonialismus. Die Unterdrückung ist noch lange nicht vorbei. So leidet das Saharauische Volk noch immer an den Folgen. Dieser Verbrechen gegen die Humanität fielen über 30 Millionen Afrikaner zum Opfer. In den Konzentrationslagern wurden mehrere tausend schwarze Deutsche umgebracht oder zwangssterilisiert. Mehr noch, hunderttausende Menschen afrikanischer Herkunft sind auf Seiten der Alliierten für die Befreiung Deutschlands vom Naziregime im zweiten Weltkrieg gefallen.

In Hamburg werden Sklavenhändler geehrt und Namen von Kolonialverbrechern „schmücken“ die Straßenschilder Berlins. In Berlin gibt es keinerlei Gedenkstätte für die afrikanischen Opfer von Sklaverei, Kolonisierung oder Naziverbrechen. In Polizeigewahrsam und rassistischen Auseinandersetzungen kamen in den letzten Jahren viele AfrikanerInnen ums Leben. Um nur ein Beispiel zu nennen: der Asylbewerber Oury Jalloh wurde an eine feuerfeste Matratze gebunden und verbrannte dann jämmerlich in seiner Polizeizelle in Dessau.

Dem Gedenkmarsch wohnen mehr und mehr Leute bei, doch damit er sich gänzlich durchsetzen kann, braucht man die tatkräftige Unterstützung von Freunden der Menschenrechte. Falls jemand noch unentschlossen ist, hier noch entscheidende Informationen: um 11.30 Uhr ist Treffpunkt an der Gedenktafel der Aufteilung Afrikas (Wilhelmstr. 92, 10117 Berlin). Dort wird ein Kranz niedergelegt, was zugleich den Auftakt des Marschs darstellt. Die Route verläuft von diesem Platz aus bis hin zur Neuen Wache (Unter den Linden). Ende wird gegen 13.00 Uhr sein.

Wer für die Deckung der veschiedenen Kosten spenden will, kann dies gern mithilfe der nachstehenden Daten tun.

Denise Pitner

 

Kontoinhaber: Afrika-Rat

Konto Nr.: 702242

BLZ: 210 602 37

bei: Evangelische Darlehensgenossenschaft, Kennwort: afrikanisches Denkmal

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