Gespräch über Aufarbeitungskonzept zu Berlins kolonialer Vergangenheit

Gespräch über Aufarbeitungskonzept zu Berlins kolonialer Vergangenheit

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Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft im Gespräch über ein Aufarbeitungskonzept für Berlin: In einem offenen Format tauschen Vertreter*innen der Berliner Regierungsparteien ihre Erwartungen an den gemeinsamen Prozess mit Vertreter*innen von Decolonize Berlin und der interessierten Öffentlichkeit aus.

Eines der bekanntesten (und umstrittensten) Überbleibsel aus Berlins kolonialer Vergangenheit ist die M*straße samt Ubahnhof - mitten im Zentrum. © Berliner Entwicklungspolitischer Ratschlag

Der BER (Berliner Entwicklungspolitischer Ratschlag) hat dies schon lange gefordert: Im August 2019 hat das Berliner Abgeordnetenhaus die Entwicklung eines gesamtstädtischen Aufarbeitungs- und Erinnerungskonzepts zur Geschichte und zu den Folgen des Kolonialismus des Landes Berlins beschlossen (DS 18/1788). Damit soll Berlin seine Auseinandersetzung mit der eigenen Kolonialvergangenheit intensivieren, das Thema in Wissenschaft und Bildung verankern und würdige Formen des Erinnerns entwickeln. Dafür wird mit Haushaltsmitteln des Landes Berlin ab 2020 eine Koordinierungsstelle beim Verein Decolonize Berlin, zu dem der BER, BER-Mitgliedsgruppen und andere NRO (Nicht-Regierungs-Organisationen) gehören, eingerichtet.

In einem öffentlichen Gespräch an Thementischen tauschen Vertreter*innen der Berliner Regierungsparteien (für die SPD Maja Lasic, für Die Linke Regina Kittler und für B’90/ Die Grünen Daniel Wesener und Sebastian Walter) und Mitarbeiter*innen der Senatsverwaltungen (Wirtschaft, Kultur, Integration, Wissenschaft, Bildung) ihre Erwartungen an den gemeinsamen Prozess mit Aktivist*innen und der interessierten Öffentlichkeit aus.

Wann: 15. Januar, 18 Uhr bis 20 Uhr

Wo: Berlin Global Village, Alte Kantine, Am Sudhaus 2, 12053 Berlin

Mehr dazu auch in der Februar-LoNam!

 

BER

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