Matondo sagt, was Sache ist
Song kritisiert die Ehrung von Kolonialverbrechern.
Der Berliner Rapper Matondo macht mit seinem Song „Spuren der Kolonialzeit“ auf die längst überfällige Umbenennung der nach Kolonialverbrechern benannten Straßen Berlins aufmerksam. Matondo setzt mit seiner Musik bewusst politische Statements und geht dabei auf aktuelle gesellschaftliche Themen kritisch ein. Er möchte so der Jugend von heute zeigen, dass Rap auch anders sein kann.
Aktivist_innen haben bereits kleine Erfolge durch die Zustimmung des Bezirksamts Berlin-Mitte zur Umbenennung für drei Straßen im Stadtbezirk Wedding erzielt, wie LoNam bereits im Mai berichtete, wobei die tatsächliche Umbenennung bisher noch nicht stattgefunden hat. Auch die Umbenennung der berüchtigten M*straße und die dazugehörige U-Bahn Station lässt auf sich warten.
Laura Bechert
Gleich hier „Spuren der Kolonialzeit“ anhören!