Sabotageakt an Pipeline im Nigerdelta?

Sabotageakt an Pipeline im Nigerdelta?

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Innerhalb der letzten drei Augustwochen kam es zu sechs neuen Rissen in der 33km langen Pipeline Okordia-Rumuekpe. Während der Ölkonzern einen Sabotageakt vermutet, bei dem die Lecks absichtlich mit Metallsegen herbeigeführt worden sind, bestreiten die Bewohner des nigerianischen Bundesstaates Bayelsa die Vorfälle. Laut Shell sei das an einigen Stellen ausgetretene Öl mutwillig angezündet worden. Bei dem Versuch der Konzernmitarbeiter die Lecks zu beheben, soll laut einem Shell-Statement eine Gruppe von 100 Frauen aus einem nahegelegenen Dorf die Mitarbeiter an der Reperatur gehindert haben.

Dorfbewohner als auch Umweltschützer sehen diesen Vorfall ganz anders und beschuldigen indes den Konzern für die Armut sowie die jüngst aufgetretenen Umweltschäden im Nigerdelta.

 

G.S. 07.09.11