Wie hängen deutsche Rüstungsexporte nach Afrika und Fluchtursachen zusammen?

Wie hängen deutsche Rüstungsexporte nach Afrika und Fluchtursachen zusammen?

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Im Rahmen des Projekts "Migration im Fokus" finden regelmäßig Veranstaltungen statt, die verschiedene Aspekte von Flucht und Migration erläutern. Die nächste Diskussion im November untersucht die Dynamiken verbunden mit Waffenexporten und Flucht.

Oft wurde auch in Deutschland schon von der Zivilbevölkerung auf die Zusammenhänge zwischen deutscher Rüstungsindustrie und Notsituationen in anderen Ländern hingewiesen. Foto: © Uwe Hiksch; CC BY-NC-SA 2.0

Wenn von Kriegen und bewaffneten Konflikten als Fluchtgründen die Rede ist, wird häufig nicht darüber gesprochen, woher und wie die Waffen eigentlich in die Konfliktregionen kommen. Deutschland beispielsweise gehört zu den größten Waffenexporteuren weltweit. Zwar gibt es starke Restriktionen in der Bundesrepublik, aber immer wieder schaffen es Waffen deutscher Unternehmen dennoch in Kriegsgegenden. Wie gelangen sie dort hin? Wie ist die dahingehende Gesetzeslage vor diesem Hintergrund zu bewerten, und wo gibt es hier Verbesserungspotential? Inwiefern trägt die Bundesrepublik angesichts dessen eine Verantwortung für Fluchtursachen? Diese Fragen stehen im Zentrum der Diskussion des Podiums, das sich anschließend in einen Austausch mit dem Publikum begibt.

Aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation findet die Diskussion online per Zoom und Facebook Live statt.

Wann? 12.11.2020, 19 bis 21 Uhr

Wo? Online per Zoom (https://us02web.zoom.us/j/87039400028) und Facebook Live (Facebook-Seite des Afrika Medien Zentrums)

Wer? Christina Decker (BMWi), Susanne Weipert (Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel), Emanuel Matondo (Journalist, Autor, Friedensaktivist) moderiert von Sylvester Djiogho (Politikwissenschaftler, Inhaber von InterEPCO)

 

Afrika Medien Zentrum e.V.

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