Wirtschaftliche Beziehungen zwischen Deutschland und Südafrika werden enger

Wirtschaftliche Beziehungen zwischen Deutschland und Südafrika werden enger

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Am Mittwoch, 16. März, traf sich die Arbeitsgruppe für deutsch-südafrikanische Energiepartnerschaft zum vierten Mal. Hochrangige Delegierte der Regierungen beider Länder nahmen teil. Besprochen wurde der Ausbau erneuerbarer Energien und des Stromnetzes in Südafrika sowie zur Steigerung der Energieeffizienz. Der Generalsekretär des Bundesministerums für Wirtschaft und Energie Rainer Baake freute sich über dieses Treffen.

Zum vierten Mal fand am Mittwoch in Berlin das Treffen der Arbeitsgruppe der deutsch-südafrikanischen Energiepartnerschaft statt. Unter der Leitung des Generalsekretärs des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie Rainer Baake und der südafrikanischen Vize-Energieministerin Thembisile Majola diskutierte die Delegation mit Vertreter_innen des Auswärtigen Amts, dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, dem Wirtschaftsministerium sowie dem Umweltministerium. Gesprochen wurde über Themen rund um den Ausbau von erneuerbaren Energien. Im Vordergrund des Treffens stand die Verbesserung der Energieeffizienz sowie, wie man das Stromnetz erweitern könne.

Südafrika ist Deutschlands wichtigster Handelspartner im subsaharischen Afrika. Zehn Prozent aller Importe stammen aus Deutschland. Vor allem Maschinen und Chemieprodukte werden gehandelt. Rund 600 deutsche Unternehmen beschäftigen in Südafrika circa 100.000 Menschen. Durch die Zusammenarbeit im Bereich erneuerbare Energien vermarkten deutsche Unternehmen ihre Technologien und stärken damit die Position auf dem internationalen Markt.

Rainer Baake zeigte sich über das Treffen und seinen Verlauf sehr erfreut: „Deutschland kann Südafrika mit seinen Erfahrungen aus der Energiewende vor allem beim Umbau seines Energiesystems hin zu einem höheren Anteil erneuerbarer Energien an der Energieversorgung beraten. Die klimatischen Bedingungen hierfür sind in Südafrika besonders günstig. Deutsche Technologieunternehmen können hier mit ihrem großen Know-how Unterstützung anbieten. Gleichzeitig kann Deutschland von den in Südafrika gemachten Erfahrungen bei Ausschreibungen im Fotovoltaik-Bereich lernen.“

Mira Döring