Äthiopiens hartes Vorgehen gegen das Volk der Oromo

Äthiopiens hartes Vorgehen gegen das Volk der Oromo

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Die äthiopische Regierung hat laut Amnesty International seit 2001 mindestens 5.000 Oromo inhaftiert. Es wurden Fälle von Folter und außergerichtlichen Hinrichtungen gemeldet.

Die Oromo sind Äthiopiens größte Volksgruppe. Möglicher Grund für die gezielten Angriffe gegen Mitglieder_innen der Oromo ist deren angebliche Opposition zur Regierung. Viele werden beschuldigt, die Rebellengruppe der Oromo-Befreiungsfront (OLF) zu unterstützen. Die OLF kämpft für eine größere Autonomie der rund 27 Millionen Oromo. Sie würden unter fadenscheinigen Gründen verhaftet, verprügelt, mit Elektroschocks gequält, vergewaltigt und verbrannt. Amnesty stützt seinen letzten Bericht auf mehr als 200 Interviews, die mit ehemaligen Häftlingen nach ihrer Flucht in Kenia, Somaliland und Uganda geführt wurden. Die äthiopische Regierung nahm zu den Vorwürfen zunächst keine Stellung.

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