Afrika lebt! Ein Abschlusskonzert
Früh füllt sich der Konzertsaal in Frankfurt am Main; das Publikum erwartet die Bands voller Vorfreude. Kein Wunder: Mit Pauken und Trompeten – oder besser: mit Balafon und Kora – soll am Abend des 22. Februar das 20. Africa Alive-Festival zu Ende gehen.
Nach einer Begrüßung von Frau Kejala-Röttger und Herrn Togba sowie dem "hauseigenen" Griot Modou Seck spielt das Trio Dakar aus dem Senegal typische Griotmusik. Am Balafon glänzt Djiby Diabaté, an der Kora begeistert Maher Cissoko. Der aus einer bekannten Griot-Familie stammende Pape Samory Seck zeigt an der Percussion sein Können.
Nach einer Pause, in der sich die Zuschauer_innen an afrikanischem Finger-Food gütlich tun, wechselt die Musik von West- nach Ostafrika: Die in London lebende äthiopische Sängerin Hanisha Solomon und ihre Band präsentierten eine groovende Mischung aus Soul und Funk, die öfter zu ausgedehnten Stücken führt. Niemand im Publikum hat nun noch Zweifel an der Virtuosität dieser Musiker_innen. Und nicht nur das Publikum ist begeistert: Auch der Showmasterin konnte man anmerken, dass sie Feuer und Flamme für ihre Musik war.
Hier ein paar Eindrücke des Konzertes:
Zähne zeigen: Griot Madou Seck
Der Mann am Balafon: Djiby Diabaté
Mit Fingerspitzengefühl: Maher Cissoko
Kommt nie aus dem Rhythmus: Pape Samory Seck
Mit Leib und Seele dabei: Hanisha Solomon und Band
Artikel: Friederike Brinker, Kira Brennemann
Fotos: Raphael Alberti