Ausstellung in Berlin-Kreuzberg: Proudly African & Transgender
Die Beteiligten wollten so porträtiert werden, damit weltweit ihre Gesichter gesehen und ihre Stimmen gehört werden. Die Ausstellung soll so ein dynamisches Bindeglied zwischen den Porträtierten und den Menschen, die sie in verschiedenen Teilen der Welt sehen, darstellen.
"Ich kam mir lange Zeit verloren vor. Ich dachte, es gebe sonst niemanden wie mich. Ich dachte, ich sei anormal und komisch – und das machte mich ohnmächtig", sagte eine der Porträtierten.
Die Idee stammt von dem ugandischen LGBT- (lesbian, gay, bisexual, transgender) Menschenrechtsverteidiger Victor Mukasa und der südafrikanischen Künstlerin und Aktivistin für gesellschaftliche Gerechtigkeit, Gabrielle Le Roux. "
Wenn die Welt unsere Porträts sieht, wird klar werden, dass es in Afrika transsexuelle Menschen gibt und dass es einen Kampf gegen die Ungerechtigkeiten auf unserem Kontinent gibt”, so Mukasa.
Die Auftaktveranstaltung der Ausstellung Proudly African & Transgender –
A cultural intervention for social justice findet am 7. September 2011 um 19 Uhr in den Räumen des
TransInterQueer e.V., Glogauer Str. 19, 1. Hinterhof (1.OG), Berlin-Kreuzberg (Nähe U1-Görlitzer Bahnhof) statt. Bis zum 3. Oktober 2011 kann die Ausstellung täglich von 10-18 Uhr besucht werden, der Eintritt ist frei.
B.R. 09.08.2011