CEMAC möchte regionale Integratin vorantreiben
Die CEMAC Grundsätze beinhalten vor allem eine Verwirklichung eines gemeinsamen Marktes. CEMAC Länder, wie die in Französisch-Westafrika, besitzen keine freie, fließende Währung. Der CFA-Franc stützt sich auf die französische Währung, also den Euro. Während die westafrikanischen Länder ihre Währung stetig abgewertet haben, um wettbewerbsfähig zu bleiben, zog der CFA-Franc nicht mit als Frankreich 1958 mit der Einführung des neuen Franc zwei Nullen kürzte. Die Wettbewerbsfähigkeit der afrikanischen Staaten der CFA-Zone war zunehmend geschwächt und die Parität nicht mehr gegeben. Der CFA-Franc wurde um die Hälfte abgewertet, wodurch der CFA-Franc fortan nur noch 0,01 FF wert war. Seit der Einführung des Euro gilt entsprechend 1 € = 655,957 CFA-Franc. Zudem haben die Länder keine eigene Währungspolitik. Der französische Fiskus regelt also weiterhin die Kaufkraft des CFA Franc.
Der CFA-Franc ist das gesetzliche Zahlungsmittel von 14 afrikanischen Staaten. Er wurde eingeführt, um nach der politischen Unabhängigkeit der afrikanischen Kolonialgebiete die Währungsbeziehungen zum französischen Mutterland aufrecht zu erhalten.
Die Errichtung eines gemeinsamen Marktes, wie von der CEMAC angestrebt, soll Investoren einen Zugang zu einem potentiellen Markt mit rund 147 Millionen Menschen ermöglichen. Das Bruttoinlandsprodukt dieser Region beträgt knapp 123 Billionen Dollar, also jeweils rund 149 Millionen Dollar. Die größten Sektoren dabei sind Minen und Landwirtschaft. Die Inflationsrate liegt bei durchschnittlich 2,75 Prozent.
Probleme bereiten dabei die beiden fragilen Staaten Tschad und Zentralafrikanische Repbulik, in denen noch Reformen für eine politische und ökonomische Stabilität von Nöten sind.
B.R. 09.08.2011