Entführung von 200 Schülerinnen im Nordosten Nigerias

Entführung von 200 Schülerinnen im Nordosten Nigerias

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Am Montagabend, 14. April, entführten schwer bewaffnete Männer 200 Schülerinnen aus einem Internat des nigerianischen Bundestaates Borno. Die Schülerinnen bereiteten sich gerade auf ihre Abschlussprüfungen vor. Hinter der Entführung soll die radikalislamistische Sekte Boko Haram stecken. Die Sekte beruft sich dabei auf eine strenge Auslegung der Scharia. Demnach wird die sogenannte westliche Bildung als Sünde empfunden und vehement abgelehnt. Oftmals verübt diese Gruppe Angriffe auf Polizei, Armee und Behörden als auch auf Schulen und Kirchen.

Laut Augenzeugen war keine Sicherheit für die Schülerinnen durch Personal gewährt. Vielen Mädchen sollen Tränen über das Gesicht geflossen sein. Zwei Lastwagen der Sekte brachen zusammen, die repariert werden mussten. In dieser Zeit gelang es einigen Mädchen, aus dem Fahrzeug zu springen und zu fliehen.

Caroline Asabere

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