Filme über Filme

Filme über Filme

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Auch dieses Jahr richtet die JOKKO CONNECTION wieder die Afrikanischen Filmtage in München aus – diesmal in Kooperation mit der Stadtbibliothek. Passend zum Motto "Realitäten erzählen" geht es in der dreitägigen Veranstaltungsreihe darum, statt Klischees die Realitäten afrikanischer Länder und der Filmemacher selbst in einer Welt der Globalisierung einem "fremden" Publikum näherzubringen. Anhand von persönlichen, reellen und fiktiven Geschichten wollen die Veranstalter zeigen, dass "Fremdheit" nicht tatsächliches Anders-Sein bedeuten muss, sondern vielmehr mit einem "Mangel an Austausch und Kommunikation" zu tun hat. Eine Distanz, die zu überbrücken die Filme helfen sollen. 

Das Programm ist vielversprechend: Die Filmpalette reicht von Liebesfilm und Drama über Abenteuermärchen bis Science Fiction-Thriller, zudem wird ein Kinderprogramm geboten. Ein weiteres Plus: Einige der Regisseure werden vorort sein und sich sicher den Fragen des Publikums stellen. Zu den Filmen, die überwiegend aus dem frankophonen afrikanischen Raum kommen, gehören unter anderem "Un homme qui crie" (Ein Mann der schreit) des Regisseurs Mahamat-Saleh Haroun, "Africa Paradis" von Sylvestre Amoussou aus Benin oder "Aujourd'hui / Tey" (Heute) von Alain Gomis.

Wer Kino liebt, dazu ein politisch interessierter Mensch ist und seine Phantasie vor Herausforderungen stellen möchte, dem seien diese Filmtage wärmstens empfohlen.

Näheres zum Programm gibts unter http://www.mosaik-europa.com/african-cinema.html.

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