Naturpark beraubt
Ein Wert von $110,000 (£66,700) flog bereits letzten Jahres mit einem Frachtflugzeug aus Tansania.
Angaben bestätigen einen Export aus dem Flughafen Kilimanjaro International Airport, im Volksmund auch als Das Tor zu Afrikas Naturerbe bekannt. Darunter befanden sich „5 Giraffen, 68 Gazellen, 2 Impalas, 4 Hornvögel und einige Geier“ so ein Polizist aus der Umgebung.
Premierminister Mizengo Pinda, verordnete in den letzten Tagen ein Verbot von diesen Exporten. Die Investition wird nach ihm erst beendet, wenn der Beraubung ein Ende gesetzt wurde. Zu spät für Tulanana Bohela, Journalistin bei der BBC: „ Der Diebstahl begann letztes Jahr, aber die Polizei untersucht erst nach einigen Monaten den Verdacht, nachdem sie von der Guardian Zeitung aufmerksam geworden sind.“
Die Opposition dagegen, erwartet eine stärker kontrollierte strafrechtliche Verfolgung. Besonders da es sich hier, um Leute aus verschiedenen Milieus handelt, wobei Regierungsbeamte und Businessmänner mit involviert sind.
Nachdem von MPs auf den Vorfall angesprochen wurde, verordnete Herr Pinda, Verbote auf sämtliche Exporte dieser Art. Die Tiere werden oft in Zoos eingeliefert, die sich weit außerhalb Afrikas befinden. Davon betroffen sind Europa, die USA und Asien.
Was sagt die Bevölkerung zu den Vorfällen? Viele vermuten, dass so eine Kriminalität öfter vorkommt, als jemals ans Licht geraten ist. Trotzdem unterstützen die Einwohner den Kampf um ihre Tiere.
Tansania besitzt einen der größten Tierparks mit Serengeti und Selous, welche desöfteren von Touristen besucht werden.
19.08.2011 F.N.