Nobelpreisträgerin Kenias verstorben
Der 25. September war ein von Trauer geprägter Tag. Wangari Maathai, eine vielseitige Frau die zunächst als Professorin, Wissenschaftlerin und Politikerin arbeitete und 2002 stellvertretende Ministerin für die Umwelt wurde, verstarb an Krebs.
Nicht nur ihr politisches Engagement im Bereich Umwelt, machte diese Frau zur Identifikationsfigur vieler Menschen, sondern auch der Kampf für die Frauenrechte in Kenia. Die von ihr gegründete Organisation The Green Belt Movement (GBM), konnte Frau Maathai 1984 zum Alternativen Nobelpreis verhelfen. Dabei ging es in dem Projekt um den Umweltschutz und um die Entwicklung von sozialen Gemeinschaften.
„ Ich hoffe, dass ich den Leuten Mut zusprechen konnte, ihre Stimme zu heben und sich zu trauen neue Führungspositionen einzunehmen.“ So äußerte sich die Kenianerin bei der Nobelpreisverleihung.
2004 kam es dazu, dass ihr der Friedensnobelpreis für nachhaltige Entwicklung, Frieden und Demokratie verliehen wurde. Der erste Nobelpreis, welcher zu der Zeit einer Afrikanerin überreicht wurde.
„ Es ist sehr bedauerlich, dass die Familie den Fortgang von Wangari Maathai am 25. September bestätigte. All das geschah im Krankenhaus von Nairobi, wo Wangari Maathai mutig gegen den langanhaltenden Krebs kämpfte.“ So die Green Belt Bewegung in einem Statement.
F.N. 26.09.2011