Tanz der Kulturen:
Um 19 Uhr eröffnete das BKA- Theater am Mehringdamm seine Türen. Durch die zwei schön beleuchteten Räume, die einem eine gemütliche Atmosphäre versprachen, bekam man als Gast schnell Lust sich den lateinamerikanischen Klängen hinzugeben und zu tanzen. Das kleine Orientalische Buffet lud die ersten Gäste zum Essen ein. Der Preis dafür war jedoch nur wenig gerechtfertigt.
Mit einer geringen Verspätung war es dann soweit. Der Tanzkurs, eingeleitet von Fernando Zapata, Betreiber der Zapatissimo Schule Berlin, konnte selbst einen Leihen zum Hüftenschwingen bringen. Eine Einführung in den lateinamerikanischen Tanz wurde mit Hände klatschen begonnen. Nachdem der Rhythmus einigermaßen in den Köpfen saß, konnten die ersten Salsagrundschritte durchgeführt werden, die am Ende sichtbare Erfolge bei den Beginnern aufzeigten.
Nach einem ausgiebigen Tanzkurs, lies man die Neuanfänger ins kalte Wasser werfen, die ehe sie sich versehen konnten mit „Profischwimmern“ in einem Becken tanzten.Trotz anfänglichen Zögerns trauten sich immer mehr Interessenten auf die Tanzfläche und ließen sich von den guten Tänzern nicht sonderlich abschrecken. Bis 22 .30 Uhr wurden bekannte und unbekanntere Salsamelodien eingespielt. Danach hieß es Bühne frei für die Künstler! Vom türkischen Tänzer Hassan bis hin zu Bauch und Tangotänzern, gab es eine Bandbreite verschiedener Kulturen, die ihren zum Teil schrägen aber auch erotischen Tanzstil präsentierten.
„ Tanzen,Tanzen,Tanzen-sonst sind wir verloren“, so hieß das Motto des feurigen Abends. Ein Satz, den die Moderatorin immer wieder aufgriff, um ihn Künstlern und Gästen ans Herz zulegen. Umso weniger überzeugend die Worte verkündet worden sind, desto besser wurden diese dank der engagierten Tänzer umgesetzt. Zeit sich zu Bewegen und zum Auskosten der südländischen Musik gab es in der Nacht noch genügend. Verstärkt durch eine Live- Band und durch weitere Bühnenauftritte, konnte die gelungene Veranstaltung gemütlich abklingen.
F.N. 30.09.11