Zehn Tage Literatur in Berlin – aus der ganzen Welt!

Zehn Tage Literatur in Berlin – aus der ganzen Welt!

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Am 10. September beginnt das 14. Internationale Literaturfestival Berlin. Anwesend sind in diesem Jahr rund 150 internationale Autor_innen. Erwartungsvoll blicken wir auf zehn geistreiche Tage mit abwechslungsreichem Programm; mit dabei auch zahlreiche afrikanische Autoren!

Foto: Afrika Medien Zentrum

„Es ist Herbst. Und wie in jedem Jahr wird das Haus der Berliner Festspiele zu einem Mekka für Autoren, Leser, Übersetzer, Verleger, Literaturvermittler“, so Tim Renner, Staatssekretär für kulturelle Angelegenheiten.

Berlin kann sich freuen, denn heute Abend öffnet das 14. Internationale Literaturfestival seine Türen. Der indisch-britische Autor Pankaj Mishra – Leipziger Buchpreisträger – bildet den Auftakt mit einem Vortrag mit dem Titel „Europa und die neue Welt-Unordnung“. In den kommenden Tagen finden bis zum 20. September zahlreiche Veranstaltungen statt. Neben dem Haus der Berliner Festspiele gibt es auch an anderen Orten in Berlin Literatur vom Feinsten. Schauplätze des Festivals sind unter anderem das Computerspielemuseum, die Heinrich-Böll-Stiftung und die Martin-Lutherkirche in Neukölln.

150 Autor_innen aus der ganzen Welt nehmen am diesjährigen Festival teil, lesen aus neuen Werken und diskutieren über Literatur, Kunst und Politik. Darunter auch zahlreiche afrikanische Autoren: Tope Folarin aus Nigeria widmet sich dem Genre der Kurzgeschichte, der südafrikanische Autor Charl-Pierre Naudé spricht lyrisch über das gegenwärtige, durch die Post-Apartheit geprägte Südafrika. Abasse Ndione (Senegal) berichtet über afrikanische Flüchtlinge und nimmt Bezug auf seinen Roman „Die Piroge“. Ishmael Beah (Sierra Lione) spricht über seinen  Roman „Radiance of Tomorrow“, in dem er die Folgen des Bürgerkriegs in Sierra Lione verarbeitet. Mukoma wa Ngugi führt durch eine Diskussion über gegenwärtige afrikanische Literatur und Sonwabiso Ngcowa (Südafrika) stellt seinen neuen Roman „Nanas Liebe“ vor, in dem er sich dem Thema Homosexualität in Südafrika widmet. Auch weitere afrikanische Autoren tauchen in den kommenden Tagen immer wieder auf den Bühnen Berlins auf, lesen, erzählen und diskutieren. Es gibt viel zu hören, zu erleben und zu entdecken.

Mehr Infos unter: www.literaturfestival.com

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