Das erste Ubuntu-Betriebssystem für’s Handy

Das erste Ubuntu-Betriebssystem für’s Handy

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Das südafrikanische Software-Unternehmen Canonical präsentierte Anfang Januar öffentlich sein Smartphone-Betriebssystem Ubuntu fürs Handy. Die Funktionen des bekannten PC-Betriebssystems werden nun auch auf Mobilgeräte übertragen.

 

Als Beispiel wurde ein Galaxy Nexus genommen und seine Software verändert. Von dem ursprünglich darauf installierten Android-Betriebssystem war keine Spur mehr zu sehen. Weil es nur mit einem 1,2-Gigaherz-Dualcore-Prozessor bestückt ist, fällt das Nexus für Canonical allerdings in die Kategorie der Einsteigermodelle. Grundsätzlich soll das Handy-Ubuntu die Möglichkeit bieten, ein Gerät an einen Monitor anzuschließen und wie einen PC zu benutzen. Es gibt sogar schon einige Apps. Beim Sperrscreen fängt es an: Ein Wisch nach rechts, und schon zeigt sich eine Übersicht der verfügbaren Apps. Ein Fingertipp auf eine App, und diese wird gestartet. Etwa zehn Apps haben die Programmierer von Ubuntu schon entwickelt. Man kann sie einzeln durch einen Zahlencode sichern. Nicht nur das Handy kann so durch eine PIN gesichert werden.

 

Bis wir das wirklich selbst ausprobieren und die ersten Ubuntu-Handys kaufen können, wird es aber noch einige Zeit dauern. Ein Ubuntu-Sprecher sagte zwar, es gebe einige interessierte Smartphone-Produzenten, er wollte aber keine genaueren Angaben darüber machen. Ob Canonicals Vorstoß erfolgreich ist, wird im nächsten Jahr entschieden. Wenn ja, dann können wir auf der CES 2014 sicherlich die ersten richtigen Ubuntu-Handys bewundern.

Gülden Yagan

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