Die Kooperation zwischen Europa und Afrika gegen illegale Migration
Hinsichtlich sozialer Not und Konflikte fliehen viele Afrikaner_innen mit dem Boot über das Mittelmeer nach Europa, wobei es gelegentlich zu schwerwiegenden Katastrophen kommt. Im Oktober 2013 sind ungefähr 360 Flüchtlinge vor der italienischen Insel Lampedusa ertrunken. Aufgrund dessen wurde auf dem 4. EU-Afrika-Gipfel von 80 Regierungen beider Kontinente darüber beraten, wie die illegale Migration bekämpft werden kann. Es sollen striktere Maßnahmen eingeführt werden; wie Grenzmanagement oder die Bekämpfung von Schlepperbanden. Zugleich soll die Zuwanderung in Europa für potenzielle afrikanische Arbeitskräfte erleichtert werden. Die Vorsitzende der Kommission der Afrikanischen Union, Nkosazana Dlamini-Zuma, fordert, dass sich die Regierungen auf die Ausbildung und Investition in Afrika fokussieren sollten, weil dadurch die afrikanische Bevölkerung in Zukunft über Flughafen und Häfen nach Europa immigriere, anstatt über die Insel Lampedusa.
Caroline Asabere