Facebook weit verbreitet in Afrika
In Ägypten ist ein Anstieg von 62 Prozent in dem Zeitraum von Januar bis Juli verzeichnet. Immer mehr Nutzer benutzen die weltbekannte Plattform, um sich mit Freunden, Familienmitgliedern und lang vergessenen Bekanntschaften in Kontakt zu setzen.
Ebenso zu Nutzen machen sich Facebook Organisationen, die im Portal Anhänger zusammentrommeln und bestimmte Treffen arrangieren. Besonders in Tunesien und Ägypten, galt die Community als zentraler Ort der Kommunikation zwischen den Revolutionären, als es darum ging gegen das Regime von Ben Ali und Husni Mubarak anzukämpfen. Rund um den Kongo, Äquatorialguinea und Zentralafrika sind 900.000 bei Facebook eingeschrieben. In den letzten 6 Monaten waren es dagegen gerade mal 400.000.
Die Zahl wird in den nächsten Monaten weiterhin ansteigen. Dabei hilft die entwickelte Technik von Unterwasser und Glasfaserkabeln in Ruanda und im Golf von Guinea. Dadurch wird in kommender Zeit, auch in diesen Ländern eine erhöhte Anmeldungsquote erreicht werden können.
Die weitere Entwicklung lässt sich in den nächsten Jahren erst feststellen, aber eins ist klar: Facebook bleibt ein Vermittler in Krisenregionen!
F.N. 26.08.2011