Neue gemeinsame Bildungsstrategie geplant

Neue gemeinsame Bildungsstrategie geplant

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Foto: Afrika Medien Zentrum

Im Zuge der Veranstaltung „Deutsch-Afrikanische Zusammenarbeit in Bildung und Forschung – Afrika Tage des BMBF“, die am 17. und 18. März in Berlin stattfand, sprach sich Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) für eine verstärkte Zusammenarbeit mit Afrika in Bildung und Forschung aus.

In den vergangenen sieben Jahren wurden bereits mehr als 500 Bildungs- und Forschungsaktitiväten umgesetzt, deutsche Wissenschaftler kooperieren inzwischen mit Partnern aus über 39 afrikanischen Ländern.

Angekündigt wurde eine neue „Afrika-Strategie für Bildung und Forschung“, die unter anderem den Aufbau zweier Kompetenzzentren für Klimawandel und angepasstes Landmanagement im südlichen sowie in Westafrika beinhaltet und die Zusammenarbeit „neu denken und neu ausrichten“ soll, so Wanka. Zukünftig sollen alle Projekte auf Augenhöhe und in Abstimmung mit der Afrikanischen Union (AU) und den Partnerländern umgesetzt werden. Die Bundesregierung investiert in diese Projekte bis zu 100 Millionen Euro.

Der AU-Kommissar Martial De-Paul Ikounga hob in Berlin hervor, dass sich der deutsche Ansatz „in erfreulicher Weise“ vom bisherigen Vorgehen internationaler Geberländer abhebe, da er „Afrikas eigene Rahmenbedingungen“ berücksichtige.

Die Afrikanische Union verspricht sich vom neuen Programm vor allem einen Ausbau der höheren Bildung, um die Abwanderung von Akademikern im Bereich Technologie und Wissenschaft zu bremsen.

Anja Okwuazu

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