Ban Ki Moon ruft Sudan und Südsudan zu gemeinsamen Gesprächen auf

Ban Ki Moon ruft Sudan und Südsudan zu gemeinsamen Gesprächen auf

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Diese seien umgehend notwendig, um eine weitere Eskalation des Konfliktes zu vermeiden.

Im Laufe der letzten Woche hatten beide Seiten massive Vorwürfe gegenüber der jeweils anderen Seite erhoben.

So zitierte die Sudanesische Zeitung Sudan Journal mit Sitz in Paris einen Militärsprecher der sudanesischen SPA, die südsudanesische Armee sei auf sudanesisches Gebiet vorgedrungen. Dabei handele es sich um South Kordofan, die nach der Unabhängigkeit des Südsudan letzte verbleibende Region im Sudan, in der Ölförderung betrieben wird.

 

Ein Sprecher der südsudanischen Armee bestritt die Vorwürfe gegenüber der AFP.

 

Zugleich erhebt ein südsudanesischer Armeesprecher gegenüber dem Sundan Tribune den Vorwurf, Soldaten der SPLM-N zeitweise in die südsudanesische Provinz Teludi eingedrungen. Es habe heftige Kämpfe gegeben, so die Quelle weiter. Ein Sprecher der SPLM-N bestätigte die Kämpfe, bekräftigte aber, Einheitem der SPLM-N befänden sich nach wie vor auf südsudanesischem Terrain.

 

Der Präsident des Südsudan, Salva Kiir Mayardit, traf sich unterdessen US Präsident Barack Obama, um diesem von der wie er sagte „einseitigen“ Militäraggression zu berichten, so die Regierung in Juba auf ihrer Website. Obama äußerte sich besorgt über den sich weiter verschärfenden Konflikt. Er lobte Kiir für sein bisheriges Engagement für eine friedliche Lösung und forderte ihn auf, weiterhin mit der sudanesischen Regierung in Kontakt zu bleiben.

 

Bereits zuvor hatte der sudanesische Präsident El-Bashir angekündigt, nicht zu bilateralen Gesprächen über die Grenzziehung zwischen den beiden afrikanischen Staaten anzureisen.

 

 

E.S.

 

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